In Zeiten der ökonomischen und ökologischen Krisen gilt es neue Wege zu gehen.
Das
Öl wird knapp, das Geld ist es schon und Mutter Natur steht durch Raubbau und
CO2-Ausstoß kurz vor der Null-Linie.
Auf
der anderen Seite schütten erboste Milchbauern das Erzeugnis ihrer vierbeinigen
Lebensgrundlage in den Gulli, weil das günstiger ist, als es in den Handel zu
bringen.
Dabei
gäbe es für all diese Probleme doch eine perfekte Lösung.
Milch statt Benzin!
Unsere Forscher sollten sich weniger mit dem Zumüllen des Alls beschäftigen, sondern vielleicht mal damit, wie man aus diesem natürlich nachfließenden Rohstoff einen Kraftstoff machen kann.
Der
Milchpreis könnte konstant auf 80 Cent verbleiben. Kein unerwarteter
Beschaffungspreisanstieg vor den Feiertagen, kein kollektives „Montagstanken“
mehr.
Die
Teuerungsrate der Müslimilch wird locker durch den günstigen Kraftstoffpreis
aufgefangen.
Quatschprodukte
wie die „Milchschnitte“ würden als netter Nebeneffekt wohl ganz vom Markt
verschwinden.
Man
stelle sich vor, dass unsere Luft nicht mehr nach dem Vorhof der Hölle riecht,
sondern nach Vanille-Milchshakes.
Und
nicht nur Autofahrer und Bauer könnten dann aufatmen.
Die
Wertschätzung für das gemeine Rindvieh würde überall auf der Welt hinduistische
Ausmaße annehmen.
Die
Wiederkäuer würden wieder eines natürlichen Todes, nämlich an Altersschwäche,
sterben.
Unser
aller Fleischkonsum würde auf ein verträglicheres Maß schrumpfen.
Der
Preis für ein Tier würde extrem in die Höhe schnellen, um eine Selbstversorgung
durch eine Privatkuh in Grenzen zu halten.
Die
normale Versorgung wäre allerdings flächendeckend - jede Kuhweide eine
Tankstelle.
Gut,
die müssten natürlich bewacht werden, aber das bietet ja auch wieder
Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt.
Und
was wird dann aus den Tankstellen? Nun, die könnten umrüsten, oder das bleiben,
was sie eigentlich schon sind: Supermarkt-Bäckerei-Restaurants.
Dann aber mit
Platz für die Außengastronomie - wenn die Zapfsäulen erstmal weg sind.
So
sehr man auch hin und her überlegt, diese Idee hat nicht einen Nachteil – es
sei denn man ist von Beruf Scheich. Dann muss man eben trotzig weiter mit dem
heimisch abgezapften Öl vorlieb nehmen.
Wir
aber packen die Kuh in den Tank!
Diesen Clip bitte mit glücklichen Kühen vorstellen: