Viele Menschen haben "gegen Flüchtlinge" gewählt,
darunter viele, die sonst nie zur Wahl gegangen sind. Und sicher haben viele
davon noch nie mit auch nur einem Flüchtling persönlichen Kontakt gehabt.
Sie haben die AfD gewählt,
damit es auch so bleibt.
Sie haben eine Partei gewählt, die notfalls auf
Flüchtlinge schießen lassen würde.
Das die Wähler mit ihrer
Stimme auch gegen den Mindestlohn, für Kita-Gebühren und
längere Laufzeiten
von Kernkraftwerken, gegen Klimaschutz und eine höhere Reichensteuer gestimmt
haben ist scheinbar zweitrangig.
Jetzt müssen sich
etablierte Parteien die Frage gefallen lassen, wieso man es nicht geschafft
hat, diesen Menschen den Frust, die Angst und auch die Uninformiertheit zu
nehmen. Warum hat man den Menschen nicht klar machen können, dass die AfD eben
keine Alternative ist? Dafür hätte man sich direkt mir ihr Auseinandersetzen
müssen.
Das ist nicht passiert. Jetzt muss man sich mit ihr auseinandersetzten
und zwar im Landtag und vielleicht ist das genau das, was passieren musste,
damit selbstgefällige Politiker von Alt-Parteien endlich aufwachen.
Jetzt müssen sie jeden Tag
direkt gegen das gestrige Programm der AfD arbeiten und ich persönlich finde es
eigentlich nicht schlimm, wenn Politiker sich mehr anstrengen müssen um Politik
machen zu können.